Vom 26. Oktober bis 10. November 2024 nahm das Jugend-Wasserskiteam des DWWV an einem intensiven Trainingscamp im Wasserski Club „Golden Lake“ in Poti, Georgien, teil. Angeleitet von Bundestrainerin Juliya Meier-Gromyko und dem gebürtigen Georgier und Weltmeister Genadij Guralia, der seit mehreren Jahren Spitzensportler in Italien coacht, trainierten die Athleten in idealer Umgebung, um ihre Technik zu verfeinern und neue Tricks zu erlernen.
Im Fokus des 16-tägigen Trainings standen alle drei Disziplinen des Wasserskisports: Slalom, Springen und Trick. Juliya Meier-Gromyko konzentrierte sich dabei auf das Tricktraining, wobei sie besonderen Wert auf neue und komplexe Trickkombinationen legte. Ein wichtiger Bestandteil ihrer Methode war das tägliche „Trocken-Training“ an Land, das die Athleten durch gezielte Übungen in Koordination und Körperspannung stärkte und ihre Körperkontrolle verbesserte. Diese Vorbereitung zeigte sofort Wirkung auf dem Wasser, wo die Sportler ihre neu gewonnenen Fähigkeiten direkt umsetzen konnten. Mit präzisen Anleitungen und viel Erfahrung unterstützte Juliya die jungen Athleten, Vertrauen in ihre Bewegungen zu entwickeln und ihre Tricks kontinuierlich zu verbessern.
Genadij Guralia widmete sich vor allem dem Slalom- und Sprungtraining. Durch gezielte Videoanalysen half er den Athleten, ihre Technik bei jedem Set zu verbessern, was besonders im Slalom zu Fortschritten bei Haltung und Bojentechnik führte. Im Bereich Springen legte er die Grundlagen für sichere und stabile Sprünge und führte die Athleten in die Flip-Techniken ein. Dabei war nicht nur die technische Präzision wichtig, sondern auch die mentale Stärke, die nötig ist, um neue Herausforderungen im Wasserskisport anzunehmen. Diese Herangehensweise ermöglichte es den Sportlern, sich schnell und sicher in neuen Techniken zu bewegen.
Neben den intensiven Trainingseinheiten gab es für die Sportler auch ausreichend Erholungsphasen. So verbrachten sie einen freien Tag im Spa des Hotels Paragraph, das mit Sauna, Rutschen und direktem Zugang zum Schwarzen Meer die perfekte Entspannung bot. Ein weiterer Ausflug führte das Team nach Batumi, wo die Athleten die georgische Kultur und die moderne Architektur der Stadt kennenlernen konnten.
Am Ende des Camps waren die sportlichen Fortschritte klar erkennbar: Jeder Athlet hatte neue Tricks gelernt und in allen Disziplinen an Technik und Ausführung gewonnen. Die Kombination aus intensiver Betreuung und erholsamen Freizeitaktivitäten schuf eine Balance, die nicht nur die sportliche, sondern auch die mentale Stärke der Athleten förderte. Die georgische Gastfreundschaft und Genadijs lokale Kenntnisse rundeten das Erlebnis ab und machten das Trainingscamp für alle Teilnehmer zu einem wertvollen Meilenstein in ihrer Entwicklung.
Mit gestärktem Teamgeist und neuen Fähigkeiten blickt das Wasserskiteam voller Zuversicht auf die kommende Saison.
Comentários